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Ausstellungseröffnung Tone Fink – Zur Aufrichtigkeit verdammt

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Die Hollenstein Galerie beherbergt vom 28. März bis zum 27. April Tone Finks Lebenswerk.

Lustenau. Mit der Eröffnung am Freitagabend gab die Galerie Hollenstein den Blick frei auf 50 Jahre Tone Fink.Die Werke wurden von Oliver Heinzle zu einem phantastischen Parcours durch die Galerie drapiert, der Betrachter konnte sich auf einen phantasievollen Rundgang begeben. Daniel Steinhofer begrüßte die Gäste: „Vor uns steht ein wahres Phantasiebündel!” In seiner Eröffnungsrede würdigte Dr. Werner Grabher wohl die Kunstwerke Tone Finks, legte sein besonderes Augenmerk jedoch auf die Tagebücher, die mit einer Fülle von Notizen, Skizzen und Zitaten Tone Finks gespickt sind und die, einmal gesichtet, keiner Worte der Erklärung mehr bedürfen. Dr. Kurt Fischer, der maßgeblich am Gelingen der Ausstellung beteiligt war, hatte seine charmante Gattin Beate zur Eröffnung entsandt.

Das Kind im Innersten bewahren

So wie Werner Grabher die Brisanz Tone Finks Tagebücher hervorhob, lobte er die Fähigkeiten des Künstlers, sein innerstes Kind immer bewahrt zu haben, seinen lausbubenhaften Humor niemals verloren zu haben und seine krasse Ehrlichkeit damit zu begründen: „Ich bin zur Aufrichtigkeit verdammt, weil ich mir meine Lügen nicht mehr merken kann!” (Zitat Tone Fink). So wie Tone Fink überzeugt ist, dass Papier die Spielwiese der Seele ist, so fest glaubt er an alles nie gesagte und gibt schmunzelnd zu Protokoll: „Lieber vom Leben gezeichnet, als vom Fink!” Ob sein Werk „Ins Gras beißen”, ein Werk mit Bleistift, Ölkreiden und Buntstiften auf Papier gebannt, ob Acrylmalerei oder Gebilde aus Pappmaschee, Tone Fink blieb sich und seiner Ehrlichkeit stets treu, was ihm nicht nur Begeisterung einbrachte. Nichts desto trotz zeichnet das Werk einen Querschnitt durch Tone Finks künstlerisches Leben, seine innersten Gedanken, seine Aufrichtigkeit und seinen stets ungebrochenen Humor, der ihm die Möglichkeit gibt, über sich selbst zu lachen. Der Besuch der Ausstellung, das Schmökern in den Tagebüchern und der spannende Parcours durch die Werke von 50 Jahren künstlerischer Tätigkeit, geben dem Galeriebesucher Gelegenheit, sich in die Welt Tone Finks zu begeben und einen Blick auf dessen Auffassung des Lebens zu werfen.

Programm:

Führungen:

4. April 18:30 Uhr

11. April 18:30 Uhr

18. April 18:30 Uhr

25. April 18:30 Uhr

Dialogführung mit Werner Grabher

Sonntag 13. April 15:30 Uhr

Dialogführung mit Tone Fink

Montag 21.April 10:30 Uhr


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