Mit dem Rheinbähnle von Kriessern nach Lustenau ging es für 33 Schulkinder im Rahmen des Sommerprogramms.
Lustenau/Mäder. Pünktlich um 8:30 Uhr traf man sich beim Kriessener Grenzposten, um die Fahrt mit dem Rheinbähnle anzutreten.Ab ging es nach Lustenau, wo beim Bahnhof Rheinschauen schon Inge Hillberger mit ihren Mitarbeitern warteten, um die Schüler und Bürgermeister Rainer Siegele in Empfang zu nehmen, der es sich nicht nehmen ließ, die Kinder nach Lustenau zu begleiten. Die Kummenberg-Gemeinden hatten sich eine sinnvolle Beschäftigung für die Sommerferien ausgedacht, im Museum und auf dem ganzen Gelände gibt es viel über die Geschichte des Rheins zu erfahren.
Anno dazumal
Während Robert Kreinbucher mit den Kindern in einem großen Sandkasten den See und den Verlauf des Rheins nachbaute, nahm Inge Hillberger die zweite Gruppe mit ins Museum und in die Garage, wo die alten Gerätschaften untergebracht sind, die anno dazumal für die Arbeit am Rheindamm unerlässlich waren. Da steht die Dampflok St. Gallen, die schon über 100 Jahre auf dem Buckel hat und ein alter Schienentraktor, die in den 50er Jahren zu Hauf hergestellt wurden. Die Schüler lauschten mit großem Interesse und ließen sich genau erklären, wie frühere Generationen zu jeder Zeit dafür sorgten, den Verlauf des Rheins sicher zu machen, wie schwer die Arbeit war und wie mit Rüttelkisten das „Geschiebe” des Rheins aussortiert wurde.
Ein spannender Tag
In kleinen Gruppen wurde das Areal genau in Augenschein genommen, wurden die Lokomotiven begutachtet und es wurde einiges über die Vogelwelt des Rheinvorlandes gelernt. Natürlich war auch Zeit für eine zünftige Jause, bevor es um 13:00 Uhr wieder mit dem Bähnle heimwärts ging. Die Schüler aus der Kummenbergregion hatten auf alle Fälle einen spannenden und lehrreichen Tag und konnten allerhand zu Hause erzählen. Auf der Rückfahrt wurden die Kinder außerdem vom Götzner Bürgermeister Werner Huber begleitet.