Die Zuhörerinnen und Zuhörer bekamen zum Thema Sauerkraut viele interessante Inputs von den Lustenauer Sauerkrautspezialisten Rosi und Heinz Hämmerle.
So wurden auch geschichtliche Hintergründe zur Sprache gebracht. Schon bei der Weltumsegelung gab man den Matrosen, aufgrund des sehr hohen Nährstoff- und Vitamingehalt Sauerkraut zu essen Dies half den Seeleuten gegen “Skorbut”.
Heute ist das Sauerkraut und die sauren Rüben aus der gesunden Herbstküche nicht mehr wegzudenken. Dabei ist die Verarbeitung dieser Lebensmittel sehr einfach, Heinz erklärte genau, wie es gemacht und anschließend auch gelagert wird.
Anschließend ging es an die Arbeit.
Beim Kraut hobeln mussten sichdie Gäste nicht besonders ins Zeug legen. Dieses wurde im Gegensatz zu den Rüben maschinell gehobelt. So wurden ruck zuck etliche Krautköpfe von den Storzen befreit und fein gehobelt. Dann ging es ans „einstampfen“. Alle waren mit Feuereifer dabei. Mit Salz, Lorbeerblatt, Kümmel, Wacholder und Zwiebelringen wurde das Kraut verfeinert. Dabei konnte jeder würzen wie er wollte. Mit etwas Riesling versetzt, ergibt es beispielsweise ein feines Rieslingkraut.
Die Rüben hingegen wurden von Hand geschält und so, wie es schon unsere Urgroßeltern gemacht haben, gehobelt. Dann wurden die feinen Blättchen aufgestapelt und quer nochmals gehobelt. So ergibt es wunderbar feine Rüben. Diese doch schweißtreibende Arbeit wurde vom Obmann Manfred Kremmel persönlich durchgeführt.
Ein großes Dankeschön geht an Rosi und Heinz für die sehr interessanten Ausführungen und Tipps zur Zubereitung des Krautes.