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Jahreshauptversammlung des Shotokan Karate Club

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Lustenau. Dieser Verein macht keine halben Sachen. Bürgermeister Kurt Fischer meinte damit das Engagement des Vereinspräsidenten Eckart Neururer, der zahlreichen Vereinsmitglieder und der Kampfsportler. Aber nicht nur sie und die sportlichen Erfolge wurden gelobt. Beeindruckt zeigten sich der Bürgermeister, Sportreferent Bernd Bösch und Kulturreferent Daniel Steinhofer auch von der Professionalität des Films über den Shotokan Karate Club, den Christian Marte produziert hat. Mit einer besonderen Überraschung warteten die Vertreter der Gemeinde dann zum Schluss auf.

Der Verein Shotokan Karate Club hatte am 22. April zur Jahreshauptversammlung in den Schützengarten geladen und alle kamen. Im festlich gestalteten Saal gab Neururer den über 70 Gästen auf gewohnt souveräne Weise einen Rückblick auf das ereignisreiche Vereinsjahr 2015. Dass er dazu auch Pfarrer Georg Thaniyath und Norbert Klien vom Verein Dach überm Kopf begrüßen konnte, hatte natürlich einen ganz bestimmten Grund.

Aber was wäre ein Karateverein ohne seine sportlichen Erfolge. Cheftrainer Dragan Leiler sprach über Turniererfolge und erkämpfte Medaillen und wusste die Leistungen der Sportler zu würdigen. Gleichzeitig spornte er sie aber auch mit einfühlsamen Worten zu weiterem Kampfgeist und Erfolgen an. Leiler bedankte sich bei allen Trainern, die für den Verein und die Sportler Großartiges leisten.

Als weitere Programmpunkte folgten Ehrungen des Präsidenten für langjährige, verdiente aktive und passive Vereinsmitglieder und die Einladung für 18 der erfolgreichsten Turniersportler zur Karate WM im Oktober nach Linz. Die Sportler des Nachwuchs- und Hoffnungskaders erhielten jeweils ein tolles T-Shirt als Dank für die Leistungen im vergangenen Jahr.

Sozialprojekt Dach überm Kopf

Und was wäre schließlich dieser Karateverein ohne sein soziales Engagement. Im Verlauf des Jahres wurden nicht nur bei diversen Anlässen eifrig Spenden gesammelt, auch jede erkämpfte Medaille der Wettkampfsportler wurde in Bar für das Hilfsprojekt umgemünzt. Die dabei fleißigsten Punktesammler Sara Skrijelj und Hamsat Israilov wurden mit einem tollen Gi und Süßem belohnt.

Pfarrer Georg Thaniyath und Norbert Klien, Vizeobmann des Vereins Dach überm Kopf, bedankten sich für die großartige Spende von 2.800 Euro. Sie ermöglicht die Errichtung eines weiteren Hauses in Kerala im Süden Indiens. Somit sind es sage und schreibe 1.651 Häuser, die insgesamt rund 10.000 Menschen ein Dach über ihrem Kopf und somit ein würdiges Dasein geben. Und dass es in Kerala außer einem neuen Karate Haus auch ein Lustenau Haus geben wird, ist dem spontanen Entschluss der drei anwesenden Vertreter der Gemeinde zu verdanken. Pfarrer Georg freute sich riesig über gleich zwei Häuser an einem Abend und bedankte sich dafür sehr herzlich. Der Karate Club Lustenau fördert außerdem für drei vom Pfarrer betreute Mädchen-Waisenhäuser den Karateunterricht für das Jahr 2016 durch Trainer der Region Kerala. Pfarrer Georg verwies auf die Wichtigkeit dieser Hilfe gerade für Mädchen in seinem Heimatland.

Der vielseitige Abend hatte den nächsten Höhepunkt bei einem feinen Essen, zubereitet von Herbert Fitz: Sensationell guter Barolobraten, Knödel, Kartoffelgratin und Suri Räba stärkten die Besucher. Die Auswahl köstlicher italienischer Desserts von Bella Napoli krönten den kulinarischen Abschluss des Abends.

Die Namen aller Mitwirkenden und Geehrten sowie weitere Informationen unter:

www.karateclublustenau.at

Sozialprojekt von Pfarrer Varghese „Georg“ Thaniyath:

www.dachuebermkopf.com

 

Was gefällt dir am Karatesport?

Wir sind seit drei Jahren im Verein. Den Ausschlag dazu gab Melissas Mama. Der Sport gefällt uns noch besser, als wir und das vorgestellt haben. E gibt noch viel, was wir erreichen können. Zum Beispiel an einer Meisterschaft teilnehmen und den Schwarzgurt erreichen.

Melissa 13, Melanie 13

 

Ich bin durch meinen Vater zum Karatesport gekommen und seit drei Jahren dabei. Er war einmal Trainer. Es macht mir Spaß, ich habe hier Freunde und man kann gewinnen. Ich habe schon über 30 Medaillen gewonnen. Mein Ziel ist es, einmal Europachampion zu werden.

Imani 10

 

Ich mag die Abwechslung, die diese Sportart bietet. Ich bin schon seit sechs Jahren dabei und möchte auch weiterhin Karate betreiben. Am Anfang war es schwierig. Die Medaillen, die ich schon gewonnen habe, habe ich gar nicht gezählt. Bei Karate kann man Aggressivität herauslassen, danach fühlt man sich befreit.

Kilian 14

 

Durch einen Freund bin ich zum Verein gekommen. Trainingslager finde ich super, man hat Freunde und du lernst neue Leute kennen. In Lustenau haben wir ein internationales Turnier, den Lions Cup. Ich möchte einmal an einer Staatsmeisterschaft teilnehmen.

Saša 13


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