Die Raiffeisenbank Im Rheintal lud zur 116. Generalversammlung nach Lustenau.
Dornbirn/Lustenau. Einen sportlichen Rahmen gab es heuer für die 116. Generalversammlung der Raiffeisenbank Im Rheintal.Anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums des Raiffeisenbank-Partners SC Austria Lustenau trafen sich rund 200 Mitglieder, Funktionäre und Mitarbeiter am Freitagabend im VIP-Bereich des Reichshofstadions in Lustenau.
Eine Bank für die Region
„Wir möchten einen Akzent setzen, der Tradition und jahrzehntelange Partnerschaft miteinander verbindet, ganz im Sinne der Idee von Friedrich Wilhelm Raiffeisen – und der Veranstaltungsrahmen ist symbolisch für die ambitionierten, wettbewerbsgetriebenen, beinahe schon sportlichen Rahmenbedingungen für unsere mittlerweile stark regulierte Branche”, meinte Vorstandsdirektor Gernot Erne. Anschließend hielt er einen Rückblick auf das wirtschaftliche Umfeld und hielt fest, dass in Anbetracht der allgemeinen Wirtschaftslage und einer unvorteilhaften Zinslandschaft sich die Raiffeisenbank Im Rheintal im Geschäftsjahr 2013 gut behaupten konnte. Gernot Erne unterstrich auch den regionalen Charakter der Raiffeisenbank Im Rheintal und betonte: „Das Engagement für unsere Region ist Ausdruck unserer engen Verbindung mit ihr und damit ein wichtiger Teil unserer Identität. Wir sind eine regionale Bank. Und das werden wir auch bleiben”.
Gutes Geschäftsergebnis
Anschließend war es an Vorstandsdirektor Wolfgang Zumtobel einen zahlenmäßigen Rundgang durch das Wirtschaftsjahr 2013 zu machen. „Per 31.12.2013 betrug die Bilanzsumme 847,6 Millionen Euro und hatte sich im Vergleich zu 2012 um 1,6 Prozent reduziert. Damit liegen wir im Trend der Raiffeisenbanken in Vorarlberg”, erläuterte Zumtobel. Mit dem guten Geschäftsergebnis 2013 ist das Kernkapital um 3,8 Millionen Euro auf insgesamt 75,9 Millionen Euro angewachsen und liegt somit markant über dem gesetzlichen Eigenmittelerfordernis von 39,7 Millionen Euro. Anschließend war es an Vorstandsdirektor Wilfried Amann einen Blick auf die Gewinn- und Verlustrechnung 2013 zu werfen. „Die gesamten Betriebserträge belaufen sich 2013 in Summe auf 18,3 Millionen Euro. Das brauchen wir aber auch um die umfangreichen Kosten zu decken und weiteres Eigenkapital zu bilden”, so Amann. Den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilte im Anschluss Johannes Ortner von der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg der Raiffeisenbank Im Rheintal und bediente sich eines Vergleichs aus der Fussballwelt: „Das Hinspiel 2013 war hervorragend, wir sind für das Rückspiel 2014 bestens gerüstet.”
Mit.Einander feiern
Nach dem Bericht von Michael Kubesch über den Sozialfonds „Mit.Einander” standen die Wahlen in den Aufsichtsrat auf der Tagesordnung. Die langjährige Funktionärin Ingrid Köb-Bechtold legte ihr Amt zurück, die beiden Aufsichtsratsmitglieder Egbert Hinterauer und Armin Schwendinger wurden einstimmig wiedergewählt. Bevor es zum gemütlichen Teil des Abends überging, stimmte Austria-Präsident Hubert Nagel auf die kommende 100-Jahr-Feier ein und meinte: „Wir sind vielleicht die Nummer Zwei auf dem Fußballfeld, aber nicht neben dem Platz – das zeigen nicht allein die hohen Zuschauerzahlen.”