Manuela Malin, Inhaberin von le petit atelier in Hard und Kerstin Hofer von der CFY, arbeiteten mit den Mädchen ein Konzept aus zur Gestaltung des Mädchenraumes, der in Zukunft Aufenthaltsort und Zuflucht darstellen wird. Den eigenen Schatten an die Wand zu projizieren und dann ein Spiegelbild davon entstehen zu lassen, war Inhalt des Versuchs. Die Freude am gemeinsamen Arbeiten stand beim Projekt im Vordergrund.
Mein Schatten an der Wand
An zwei Tagen wurde fleißig gearbeitet, es wurde abgeklebt und erste Konturen wurden an die Wand gemalt. Dann ließen die Mädels ihrer Fantasie freien Lauf und malten ihre Schattenbilder individuell aus. Es entstanden farbenfrohe Kunstwerke, die nun für lange Zeit an der Wand bleiben werden und so ein Stück Identität in sich bewahren. Und wenn diese Mädchen schon längst der Oase entwachsen und erwachsen sind, wird ein Teil ihrer Jugend im Mädchenzimmer zurück bleiben. Franca (12): „Der Workshop war voll cool. Besonders gut gefallen hat mir, dass wir keine konkreten Vorgaben hatten und wir einfach drauf los malen konnten - so wie es uns gefiel.“ Sarah (12): „Es hat mir gut gefallen. Vor allem das Malen. Wir konnten machen was wir wollten, konnten kreativ sein - es gab viele Farben!“ Hilal (11): „Es gefiel mir ganz gut, dass wir selbständig malen und kreativ sein konnten. Cool ist es, dass mein Schattenbild jetzt für immer an der Wand verewigt sein wird!“ Die Mädchen sind stolz, gemeinsam ein Werk geschaffen zu haben – das noch lange an sie erinnern wird.