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Fladenhofer kümmert sich nun um den Nachwuchs

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Statt eine Kampfmannschaft zu trainieren wird der Dornbirner neuer Coach bei Austria Lustenau

Nach zweieinhalb Jahren beendet Heinz Fladenhofer seine Trainertätigkeit beim FC Höchst 1b und konzentriert sich nun voll und ganz auf den SC Austria Lustenau, wo er Übungsleiter der Unter-14-Mannschaft tätig sein wird. Mit Razil Prosic, der zuletzt beim SC Tisis (2. LK) auf der Betreuerbank saß, wurde schon der Nachfolger für die zweite Kampfmannschaft von Jubilar FC Höchst (3. LK) gefunden. Prosic war schon mit dem FC Lustenau 1b zweimal in eine höhere Spielklasse aufgestiegen und will das nun mit Höchst bewerkstelligen.    


Neue Bürgerinitiative mit "Nein" zur CP-Variante der S18

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“Noch mehr Verkehr – noch weniger Natur” – In Lustenau formiert sich eine neue Bürgerinitiative “Lebensraum Lustenau” gegen die CP-Variante der S18.

Für viele Bürger Lustenaus ist die CP-Variante die “denkbar schlechteste”. Nun hat sich eine neue Bürgerinitiative – “Lebensraum Lustenau – Unteres Rheintal” – gegen die geplante Streckenführung der S18 formiert. Menschen aller Alters- und Berufsgruppen und aller Parteifarben sorgen sich um die Auswirkungen des einschneidenden Verkehrsbauwerkes. Für den Sprecher der Bürgerinitiative, Eugen Schneider, ist es eine Herzensangelegenheit. “Meine persönlichen Beweggründe entstehen einfach aus der Liebe zum Ried”, erklärt er. Spaziergänge durch das Naturjuwel Ried sind für ihn ein Erlebnis. “Durch diese Verbauung der CP-Variante wird das einfach gestört”, meint er. “Da blutet mir das Herz.”

Ried wichtiger Naherholungsraum

In Lustenau gibt es keinen Park als öffentlich zugängliche Grünfläche. Das Ried ist daher ein wichtiger Naherholungsraum für die Bürger – auch für die umliegenden Gemeinden. Eine verbindende Schnellstraße zwischen den international wichtigen Autobahnen, der österreichischen A14 und der schweizerischen A1, sei zwar längst überfällig, die jetzt vorgesehene Trassenführung bedeute aber einen massiven Eingriff in den Lebensraum der Menschen von Lustenau, Höchst, Fußach und der Schweizer Nachbargemeinden, sowie der Flora und Fauna in den angrenzenden Rheinlandschaften, so die Kritik. Die Initiative will das sichtbar machen und startet daher eine Informationsoffensive zur Sensibilisierung der Bevölkerung und der Politik.

Die Initiative startet eine Informationsoffensive. Bild: VOL.AT/Mayer

Bürger informieren und vernetzen

Die CP-Variante abzuschaffen sei nicht das Thema, so Schneider gegenüber VOL.AT. Die Initiative will sich vernetzen, recherchieren und das Wissen der Bevölkerung präsentieren. Ein breites Engagement informierter Bürger wird auch die Politik überzeugen, ist er überzeugt: “Man wird erkennen, wie wichtig die Ried-Landschaft und der verzahnte Übergang für Lustenau ist”, verdeutlicht er. “Wir hoffen natürlich, dass das auch einen gewissen Druck dann auf die Politik macht.”

Es wurden schon Telefonate mit umliegenden Gemeinden und Anwohnern geführt. “Es gibt da sicher auch gemeinsame Interessen”, so Schneider – besonders, da die Schnellstraße eine Spitzenkapazität von bis zu 60.000 Fahrzeuge pro Tag erreichen soll.

(VOL.AT)

Parkbad Lustenau öffnet seine Türen

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 Seit 19. Mai hat das Parkbad in Lustenau wieder geöffnet.

 

Lustenau Im Parkbad Lustenau ist alles vorbereitet. Die Bademeister sind startklar. Die Becken randvoll mit Wasser gefüllt und auch der Spielplatz ladet zum Spielen ein. Einzig allein das Wetter macht noch einen Strich durch die Rechnung der Badebegeisterten. Zwischen Regen, Hagel und dichten Wolken blitzt dennoch ab und zu die Sonne durch. Dieses Sonnenfenster haben am ersten Tag schon ein paar Schwimmer genutzt. „In der Früh durften wir schon unsere ersten vier Gäste im Parkbad begrüßen“, sagt Gerd Ortner von der Kassa im Eingangsbereich. Zwei Neuerungen gibt es dieses Jahr für die Badegäste: Schwimmer können das Parki bei jeder Witterung zwischen neun und elf Uhr nutzen. „Ganz egal, ob es regnet oder nicht“, so Ortner. Und im Kinderbereich beim Spielplatz wurde ein Klohaus mit Wickelmöglichkeit für die Kinder geschaffen.

Das Tor ins kühle Nass

Gerd Ortner verkauft dieses Jahr nicht nur Eintrittskarten, sondern überprüft zusätzlich Corona-Testbescheide der Besucher. Als Tor zum Eintritt gelten dabei die Impfbestätigung, ein Attest einer überstandenen Corona-Erkrankung oder ein negativer Antigen-Test. Kann dies vorgewiesen werden, steht einem Tag im kühlen Nass nichts mehr entgegen. „Im Parkbad herrscht lediglich in den Umkleidekabinen Maskenpflicht“, so Ortner.

Abstand einhalten

„Auch wenn wir hier im Parkbad keine Maske tragen müssen, sollte dennoch Abstand zu anderen eingehalten werden“, erklärt Bademeister Markus Mätzler. Er steht mit seinen zwei Bademeister-Kollegen am Beckenrand des Sprungturms und spricht mit ihnen über die bevorstehende Badesaison und deren Herausforderungen. Abstand einhalten ist ein großes Thema bei den Bademeistern im Freibad. An Land können auch sie verstärkt darauf achten, dass sich die Personen nicht zu nahekommen. Im Wasser werde dies eher schwieriger umzusetzen sein. „Ich hoffe, dass sich alle an die Regeln halten“, so der erfahrene Bademeister. Bei allen drei überwiegt die Freude über die Öffnung. „Ich bin motiviert und freue mich, wenn ich hier wieder viele Menschen sehe und begrüßen darf“, so Mätzler.

Sicherheit steht an oberster Stelle

Tony Mortimore und Markus Mätzler haben dieses Jahr den Bademeister-Anwärter Sven Thurnher an ihrer Seite. Er erhält noch wertvolle Tipps und Tricks von den erfahrenen Bademeistern. Denn, wenn im Parki wieder Hochbetrieb herrscht und Freudenschreie bei den Kindern zu hören sind, dann sind die drei ganz besonders gefordert. „Wir beobachten achtsam die Badegäste im Wasser“, erklärt Mortimore. „Aus den vielen Schreien, müssen wir die ernsten Schreie herausfiltern können.“ Die jahrelange Erfahrung helfe ihnen dabei. Diese geben sie nun auch an Thurnher weiter. Einmal kurz die Wassertemperatur gefühlt, ein Blick Richtung Himmel und schon huscht ein Lächeln über ihre Gesichter. Die drei erwarten kaum das rege Treiben im Schwimmbad. Bvs

 

Gemüse statt Kühe: Warum Rindernarr Simon Vetter die Viehhaltung aufgegeben hat

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Biobauer Simon Vetter aus Lustenau hat die Viehhaltung aufgegeben und will sich künftig auf Gemüse konzentrieren. Doch warum das Umdenken?

“Die Corona-Pandemie fordert auch bei uns am Vetterhof so manche Veränderungen ein”, schreibt Landwirt Simon Vetter aus Lustenau auf seiner Homepage. “Unter anderem auch, dass wir uns mehr aufs Wesentliche fokussieren wollen, um das auch weiterhin gut und gern zu machen.” Doch was war passiert? Der Vetterhof ist in Vorarlberg und Umgebung bekannt für Gemüsekisten und feinstes Rindfleisch. Zweiteres ist jetzt Geschichte. Der Biobauer war bisher als Rindernarr bekannt. “Die glücklich behornten Paarhufer sind Teil unserer Indentität”, liest man auf der Website. Trotzdem hat er kurzfristig seine Herde verkauft. Die viralen Zeiten hätten künftig anderes mit ihm vor: ” Die liebevolle Hege und Pflege unseres lieben Viehs lässt sich immer weniger mit unseren wachsenden Gemüsekulturen vereinen.”

Vetter will sich künftig mehr auf Gemüse konzentrieren. Bild: Klaus Hartinger

Rhesi: Pachtkonflikt vermeiden

Der Hauptgrund für das Ende der Viehzucht am Hof und den Abschied von der “geliebten Rinder-Herde” ist wie Vetter erklärt vor allem einer: In absehbarer Zeit wird der Bauer durch das Hochwasserschutzprojekt Rhesi relativ viel Pachtland verlieren. Diesen Pachtkonflikt möchte er nun nach eigener Aussage umgehen. Die Entscheidung war auch keine leichte: “Wir haben lang hin und her überlegt, wie wir mit der neuen Situation bestmöglich umgehen können”, schreibt Vetter. Die Mutterkühe wurden “schweren Herzens, aber mit gutem Gewissen” hergegeben. Vor ein paar Tagen wurden die letzten Kühe abgeholt.

Gemüse als Kernkompetenz

Einen Teil der Aubrac-Herde nehmen zwei Ländle-Biobauern und langjährige Partner des Vetterhofs zu sich. Ein anderer Teil der Rinder wurde geschlachtet. Zwar stehen jetzt am Hof keine Kühe mehr, im Hofladen soll es aber weiterhin feines Bio-Rindfleisch zu ausgewählten Terminen geben. Dafür kooperiert der Biobauernhof mit drei weiteren Höfen – mit zweien, die Tiere halten und mit einem anderen mit ebenfalls viehlosen Gemüsebetrieb. “Wir erhöhen unsere Diversität in puncto Gemüsebau mit Hochdruck”, heißt es auf der Website des Vetterhofes. “Denn die Welt zwischen Aubergine und Zucchini ist und bleibt einfach unsere Kernkompetenz.” In Zukunft wird es in Vetters Gemüsekiste also noch mehr vielfältiges und buntes Gemüse geben. Auch die eine oder andere Neuheit soll bald auf den heimischen Tellern landen.

(VOL.AT)

EP "NUMBER1ONE" der Rubberneckers kommt heute auf den Markt

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Die Rubberneckers präsentieren ihre erste CD mit sechs Eigenkompositionen im Oldiestyle.

Lustenau Die Fans der erfolgreichen Partyband, die sich auf Hits der Sechzigerjahre spezialisiert hat, dürfen sich freuen: Die erste CD der beliebten Musiker kommt auf den Markt.

Auch das erste Video der CD: Rubberdance wird heute, am 21.05.2021, veröffentlicht.

YouTube Link: https://youtu.be/08RHyvO4N1g[https://youtu.be/08RHyvO4N1g]

 

CD erhältlich: Bei Ursi Kathan im Kiosk im Hasenfeld und Bücherwurm, Lustenau

Download: Amazon, iTunes, Spotify, Deezer;

rubberneckers@gmx.net
www.rubberneckers.at[http://www.rubberneckers.at]

 

Wir gratulieren zur bestandenen LAP

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Unser Lehrling Ben Ritter hat seine Lehrabschlussprüfung mit guten Erfolg bestanden.

“Wir möchten hiermit unserem Lehrling Ben Ritter nochmal zur bestandenen LAP gratulieren”, so Martin Blank, von der A. Blank GmbH in Lustenau.

"Schreibe Texte von Herzen": Ländle-Starmaniac Enbikey über seine neue EP

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Noah Bono Küng (20) aus Lustenau alias “Enbikey” präsentiert sein neues und erstes Album “Wohin ich auch geh”.

Nach seiner Teilnahme bei der Austro-Castingshow “Starmania 21” meldet sich Ländle-Musiker Noah Bono Küng (20) zurück. Nach einer kleinen Pause stürzte sich der Lustenauer wieder in die Arbeit als Singer-Songwriter. Stolz präsentiert er nun unter seinem Künstlernamen “Enbikey” seine neue und erste EP “Wohin ich auch geh”.

Bild: VOL.AT/Mayer

Das Album ist seit dem 21. Mai zu hören und beinhaltet sieben Songs. Von diesen sieben sind drei bisher als Singles veröffentlicht worden – jetzt kommen nochmal drei neue musikalische Leckerbissen dazu. Im VOL.AT-Interview spricht Noah alias “Enbikey” über seine neue Veröffentlichung.

VOL.AT: Wie würdest du die EP und die Songs beschreiben?

Noah Küng: Die Songs auf der EP könnten unterschiedlicher nicht sein. Von Acoustik bis elektrische Elemente hat alles seinen Platz. Ich möchte mich derzeit nicht auf eine Richtung festlegen, sondern das machen, was mir Spaß macht. Egal “Wohin ich auch geh”, ich schreibe Texte von Herzen und bleib ich selbst.

VOL.AT: Hat sich deine Musik seit Starmania verändert?

Noah Küng: Die Musik hat sich nicht verändert. Ich würde meine Musik immer noch als Deutschpop bezeichnen. Jetzt nach Starmania möchte ich natürlich viele Konzerte spielen. Das erste Konzert findet schon in einer Woche am 28.05.21 per Livestream auf YouTube um 20 Uhr im Schlachthaus in Dornbirn statt.

VOL.AT: Welcher ist dein Lieblingssong von der EP?

Noah Küng: Mein Lieblingssong ist “Berlin”, aber der Song, welcher mir am meisten bedeutet, ist “Wenn du mir schreibst”.

Enbikey – Berlin

Enbikey – Wenn du mir schreibst

Noah Bono Küng alias “Enbikey” auf Spotify

Noah Bono Küng alias “Enbikey” auf YouTube

(VOL.AT)

Brand in Einfamilienhaus in Lustenau

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In der Nacht auf Sonntag wurde die Feuerwehr zu einem Brand in einem Wohnhaus in Lustenau gerufen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr befanden sich bereits drei Seiten der Hausfassade in Vollbrand, die Flammen hatten zum Teil schon auf den Dachstuhl übergegriffen. In Gefahr war auch ein Haus in der unmittelbaren Nähe des Brandobjekts, die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen jedoch verhindern. Zur Brandursache ist nichts bekannt. Es waren fünf Fahrzeuge und 90 Feuerwehrleute im Einsatz.

(Red.)


Hochzeit von Jessica Stocklasa und Rene Teissl

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Jessica Stocklasa und Rene Teissl haben geheiratet.

Lustenau Im fünften Jahr ihrer Zweisamkeit feierten Jessica Stocklasa und Rene Teissl ihre standesamtliche Trauung. Im Rathaus empfing sie Standesbeamtin Brigitte Golz zu diesem feierlichen Anlass und vor ihren Gästen und Trauzeugen Vanessa Ettisberger und Simon Hollenstein, die zugleich ihre besten Freunde sind, gaben sie sich das Jawort. Begleitet wurden sie u. a. von ihren Eltern, Christina und Martin Bitschnau sowie Michaela und Andreas Teissl. Mit den Kindern Sebastian, Mila und Pia ist das frischvermählte Ehepaar in der Hohenemsterstraße zu Hause. Das Betriebsgebäude des Installationsgeschäfts Teissl bot auch den Rahmen für die weitere Feier.

Hochzeit von Sandra Aunitz und Patrick Haller

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Sandra Aunitz und Patrick Haller feierten ihre standesamtliche Trauung.

Lustenau Ein Datum, das man nicht so leicht vergisst, wählten Sandra Aunitz und Patrick Haller für ihre standesamtliche Vermählung. Am 21.5.21 gaben sie sich im Lustenauer Rathaus vor dem Standesbeamten Jürgen Peter und ihren Trauzeugen, Bruder Christian Aunitz und seiner Frau Ramani, das Jawort. Auch die Eltern, Gabriele und Erwald Aunitz sowie Silvia und Gotthard Haller, begleiteten Sandra und Patrick, die schon seit acht Jahren unzertrennlich sind, in den Trauungssaal. Im Rathauspark warteten Mitarbeiter von ITS Metall aus Rebstein, um ihre Glückwünsche zu übermitteln. Im Gasthof Johann in Lauterach wurde das Glas für eine glückliche Zukunft beim feinen Hochzeitsessen erhoben.

Re-Use-Sammeltage: Ein zweites Leben schenken

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Von 28. Mai bis 5. Juni – Über Elektrogeräte und Haushaltsgegenstände freuen sich bald andere.

Sich von geliebten Gegenständen zu trennen, ist schwer. Auch wenn man sie eigentlich nicht mehr braucht. Für den Abfall sind sie oft zu schade. Die Re-Use-Sammeltage von 28. Mai bis 5. Juni bieten die Gelegenheit, diese gut erhaltenen Haushaltswaren und funktionierenden Elektrogeräte weiterzugeben und ihnen ein zweites Leben zu schenken. Caritas, Integra und Lebenshilfe Vorarlberg bereiten sie auf und verkaufen sie günstig in ihren Shops.

Der alte Mixer liegt unbenutzt im Keller. Der ausgediente Kinderwagen ist schon lange in der Garage im Weg. Die Porzellanfigur passt nicht mehr so richtig zur neuen Einrichtung. Zum Wegwerfen sind diese Dinge oft zu schade und so verstauben sie dort, wo man sie vor Monate abgestellt hat. Dabei könnten andere Menschen noch gut etwas damit anfangen.

Die Re-Use-Sammeltage ermöglichen genau das: Gut erhaltene Deko-Gegenstände, Spielsachen, Kinderartikel und funktionstüchtige Elektrogeräte und einiges mehr können von 28. Mai bis 5. Juni in sechs Altstoffsammelzentren (ASZ), im Bauhof Bregenz und im Werkhof Dornbirn zum Wiederverwenden abgegeben werden. Caritas, Integra und Lebenshilfe Vorarlberg bereiten die abgegebenen Waren auf und verkaufen sie günstig, damit andere Menschen sie weiter nützen können.

Weitergeben und Wiederverwenden ist sinnvoll

Das „Wiederverwenden statt wegwerfen“ macht in vielerlei Hinsicht Sinn. Wer Aussortiertes weitergibt oder erwirbt, schont Ressourcen und Energie und damit auch das Klima. „In einem Mixer stecken zum Beispiel viele wertvolle Metalle. 29 Prozent davon ist Eisen, 17 Prozent Kupfer und rund neun Prozent Aluminium“, erläutert Bürgermeister Rainer Siegele vom Präsidium des Vorarlberger Gemeindeverbands. „Nutzt man das Gerät weiter, spart man die Ressourcen und die Energie für die Produktion eines neuen.“

Re-Use hat aber auch einen sozialen Aspekt. „Das Wiederverwenden schafft Arbeitsplätze für langzeitarbeitslose Menschen in den Shops der Sozialorganisationen. Über diese Beschäftigung finden viele von ihnen wieder einen Job auf dem regulären Arbeitsmarkt“, nennt die Präsidentin des Vorarlberger Gemeindeverbands, Bürgermeisterin Andrea Kaufmann, einen weiteren positiven Aspekt der Aktion der Gemeinden, des Gemeindeverbands und seiner Partner.

Re-Use-Box für die Vorsammlung zuhause mitnehmen

Seit vergangenen Herbst geben mehrere ASZ, der Bauhof Bregenz, der Werkhof Dornbirn und der die Gemeinde Langenegg die Re-Use-Box aus. Die Sammelbox sieht nicht nur gut aus, sie erleichtert auch die Sammlung von aussortierten gebrauchsfähigen Haushaltsartikeln zuhause. Gefüllt kann sie an den Ausgabestellen wieder abgegeben werden. „Am besten nimmt man an den Re-Use-Sammeltagen auch gleich eine Re-Use-Box mit nachhause. Dann wird das Weitergeben Teil des Alltags“, ist Kaufmann überzeugt.

Nicht vergessen werden sollten allerdings die Regeln für die Abgabe an den Sammeltagen. „Für Re-Use wichtig ist, dass die Gegenstände funktionieren, sauber und komplett sind“, sagt Siegele.

Hygieneregeln beachten

Selbstverständlich sind auch bei den Re-Use-Sammeltagen zum eigenen Schutz und dem der Mitmenschen die wichtigsten Hygieneregeln einzuhalten. Das sind: Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, ein bis zwei Meter Abstand zu anderen Personen, Husten und Niesen in die Armbeuge.

Weitere Informationen auf https://www.umweltv.at/abfall/re-use/

Factbox

Was kann beim Re-Use-Sammeltag abgegeben werden?

  • Elektrogeräte (Waschmaschinen, Küchengeräte, Stereoanlagen usw. ohne Akkus)
  • Hausrat (Geschirr-, Gläsersets, Besteck, Kochtöpfe etc. → keine Blumenübertöpfe)
  • (Garten-)Werkzeug (Bohrmaschinen, Rasenmäher usw.)
  • Deko-Gegenstände (Vasen, Bilder, Modeschmuck usw.)
  • Medien (CD, DVD, Langspielplatten, keine Musik-/Video-Kassetten)
  • Spielzeug (Spiele, Musikinstrumente, Bausteine → keine Stofftiere und Spielzeug-Waffen)
  • Alles fürs Kind (Kinderwäsche, Puppen usw. → keine Schnuller)

Wichtig! Alle Gegenstände müssen funktionstüchtig, komplett und sauber sein!

Sammeltage:

ASZ-Bludenz
29. Mai 2021. 9 bis 13 Uhr

DLZ-Blumenegg
5. Juni 2021, 9 bis 12 Uhr

ASZ-Vorderland
4. Juni 2021, 13 bis 16.30 Uhr

ASZ-Königswiesen
28. Mai 2021, 13 bis 16.45 Uhr

ASZ-Hofsteig
29. Mai 2021, 8.30 bis 15 Uhr

ASZ-Feldkirch
28. Mai 2021, 8 bis 12 und 13 bis 16 Uhr

Werkhof Dornbirn
28. Mai 2021, 13.30 bis 16.30 Uhr

Bauhof Bregenz
4. Juni 2021, 13 bis 17 Uhr

Bekannte Plätze neu erkunden

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 Die öffentlichen Spielplätze in Lustenau sind instandgesetzt und um neue Attraktionen erweitert.

 

Lustenau Wer Lustenaus Spielplätze besucht, dem fällt auf, dass alles neuer, frischer gestaltet ist. Einige Spielplätze wurden um neue Attraktionen erweitert. „Seit Herbst haben wir die Spielplätze in Lustenau wieder instandgesetzt, erneuert und verschönert“, sagt Bettina Epple vom Bauamt in Lustenau. „Durch das Instandsetzen konnten wir auch während der Pandemie schnell handeln und den Kindern neue Angebote bieten“, erklärt Epple. Sie plant die öffentlichen Spielräume und weiß genau, was den Kindern gefällt. „Ich betrachte die Plätze aus der Perspektive der Kinder.“ Alle Spielplätze, die in Lustenau neu gebaut oder erweitert werden, sind von Epple geplant. Wegen Corona mussten in allen Bereichen des öffentlichen Lebens Gelder eingespart werden. „Wir haben uns deshalb entschlossen, durch das Erneuern mancher Spielgeräte, schnell für die Kinder einen Mehrwert zu schaffen“, so Epple. Der Kapitaleinsatz sei relativ gering, der Nutzen für die Kinder jedoch exponentiell groß, weiß Gemeinderätin Julia Bickel von der ÖVP.

Spielraumkonzept im Sinne der Kinder

Lustenau hat seit 2012 ein eigenes Spielraumkonzept, welches alle bestehenden, aber insbesondere auch die geplanten Spielplatzprojekte und -maßnahmen beinhaltet. Dabei ist die Beteiligung von Kindern, Jugendlichen, und Erwachsenen beim Spielraumkonzept wichtig, um bedarfsorientierte Plätze für Kinder umsetzen zu können. Wird dies alles erfüllt, erhält die Gemeinde Fördergelder vom Land Vorarlberg. „Öffentliche Spielplätze sind gut durchdacht, denn sie sollen für Jeden Platz zum Verweilen bieten“, so Bickel. Ein Spielplatz stelle nicht nur für die Kleinsten in der Bevölkerung einen wichtigen Aufenthaltsort dar, auch Jugendliche und Erwachsene profitieren von den öffentlichen Flächen. Jeder dürfe sich dort wohlfühlen. Die Gemeinde achtet auf eine qualitativ hochwertige Umsetzung der Spielplätze und betreut sie durch regelmäßige sicherheitstechnische Kontrollen. In den kommenden Jahren befinden sich laut Bickel noch einige Spielplätze in Planung. Doch um diese Zeit gut überbrücken zu können, prüft die Gemeinde nun auf das Anraten der Grünen, das Schaffen von öffentlichen Pop-up-Freiräumen. In jedem Ortsteil sollen zusätzlich sichere Freiräume für Kinder geschaffen werden, damit sich diese mit dem Fahrrad, dem Scooter oder beim Fangenspielen austoben können. Wo diese vorübergehenden Freiräume umgesetzt werden können, wird in den kommenden Wochen noch erörtert.

Regionale Partner beim Spielplatzbau

Bei der Gestaltung der Spielräume setzt Lustenau auf Regionalität. „Wir legen großen Wert auf eine regionale Wertschöpfung. Darunter verstehen wir, dass die Spielgeräte aus natürlichen Materialien und möglichst im Land hergestellt werden“, so Epple. Wichtige Partner beim Spielplatzbau sind gemeinnützige Unternehmen in Vorarlberg, die Langzeitarbeitslose unterstützen und beschäftigen. Spielgeräte wie Schaukeln, Wippen, Klettertürme und Sandkästen werden in liebevoller Maßarbeit direkt auf der Baustelle angefertigt und dem vorgegebenen Platz angepasst. „Das machen unsere Spielplätze aus“, so Gemeinderätin Bickel. Dabei stehen das Vergnügen und die Entdeckungslust der Kinder an oberster Stelle. Und tatsächlich gibt es einiges zu entdecken. Denn neue Wasserspiele und Wippgeräte sind nur einige der neuen Attraktionen auf den bereits bestehenden Kinderspielplätzen in Lustenau. Bvs

 

Historischer Radrundweg Lustenau

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Am 25. Mai haben 12 Teilnehmer des Seniorenbundes Lustenau den Historischen Radrundweg mit dem Archivar Oliver Heinzle befahren.

Bei den verschiedenen Stationen erzählte uns Oliver die jeweilige Geschichte des Bauwerkes, von denen die meisten unter Denkmalschutz stehen.

Besonders interessant und den meisten von uns nicht bekannt sind die Fundamente der alten Holzbrücke am Alten Rhein, die den Bauern zur Bewirtschaftung der Schweizer Rieder diente. Im Zuge der Rheinregulierung wurde diese Brücke abgebrochen und durch die Widnauer Brücke ersetzt. Teile der alten Brücke wurden im Ried wieder verwendet und wir kennen sie heute als Senderbrücke bzw. Brücken über den Neuner.

Am „Rohr“ mit dem alten Grenzgitter erinnert die Gedenktafel an das Schicksal vieler jüdischer und politisch verfolgter Menschen, die versucht haben, übers Rohr in die Schweiz zu flüchten.

Im gleichnamigen Gasthaus am Rohr endete unsere Tour bei einem – endlich wieder möglichen – Einkehrschwung.

Auf neuen Wegen mit der Rikscha

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 Die Radpiloten von „Radeln ohne Alter“ sind seit dieser Woche wieder mit den Senioren der beiden Seniorenhäuser unterwegs.

 

Lustenau Das Konzept ist denkbar einfach. Die Wirkung groß. Alles was man braucht, sind engagierte Fahrradfahrer und eine Rikscha. In dieser dürfen Senioren und Menschen von der Lebenshilfe Platz nehmen. Dann geht es los, mit einer Fahrt, die für viele ein Gefühl von Freiheit und purer Freude ist. Die ausgebildeten Rikscha-Piloten, wie sie genannt werden, helfen jenen Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, die Welt mit ihren eigenen Augen wieder zu erfahren. „Wir radeln mit Senioren und Menschen von der Lebenshilfe“, erklärt Elke Fitz (46) von „Radeln ohne Alter“. Interessierte Senioren können sich bei ihr melden und einen Termin vereinbaren. „Wir machen Fahrradausflüge innerhalb des Ortes oder fahren beispielsweise zum Alten Rhein. Wir sind aber auch schon mal nach Dornbirn geradelt.“ Es sei eigentlich alles machbar, so Fitz, die mit den Rikscha-Ausflügen schon viele Senioren ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. „Sie sagen wohin sie möchten und wir fahren mit ihnen dorthin.“

Welt mit allen Sinnen erleben

„Ich durfte schon öfter mit der Rikscha mitfahren. Für mich war es wie der Himmel auf Erden“, sagt Elisabeth Hämmerle (65), Seniorenhaus-Bewohnerin vom Hasenfeld. Sie sei in ihrer Mobilität stark eingeschränkt. Nun wieder derart „schnell“ voranzukommen und weite Strecken zurücklegen zu können, sei schön. Seit dieser Woche nehmen die Rikscha-Piloten ihre Fahrten mit den Seniorenhäusern wieder auf. Zwei Mal wöchentlich fahren sie mit den Bewohnern vom Seniorenheim Hasenfeld und Schützengarten mit dem Fahrrad aus. Aufgrund der Pandemie wurden diese vorerst gestoppt. „Jetzt freu ich mich umso mehr, endlich wieder mitfahren zu dürfen“, so Hämmerle. Für viele Senioren sei es besonders, den Geruch eines Rosenstrauches beim Vorbeifahren wahrzunehmen. Oder den Duft einer frisch gemähten Wiese einzuatmen, erklärt Elke Fitz. Mit der Rikscha haben die Passagiere einen vollen Blick rings herum und nehmen ihre Umgebung mit den ganzen Sinnen wahr. „Wir fahren gemütlich, damit sie alles erkennen und erleben können“, so Fitz.

Erlebnis Fahrradfahren

In Lustenau stehen neben zwei Rikschas auch ein Rollstuhlfahrrad zur Verfügung. Dabei wird der Rollstuhl auf die Rampe geschoben und festgemacht. So können auch Menschen im Rollstuhl das Erlebnis des Fahrradfahrens wieder erfahren. Hansjörg Gamper (79) ist einer von 15 Piloten in Lustenau, der ehrenamtlich den Menschen mit den Radausflügen etwas Gutes tut. Seit sechs Jahren radelt auch er mit ihnen durch Lustenau. „Für Menschen, die stark eingeschränkt sind, ist dieser Ausflug wichtig. Sie sind wieder Teil des Lebens außerhalb der vier Wände“, so Gamper. Ihr Angebot richtet sich vor allem aber auch an Senioren, die zu Hause leben. Die Ausflüge wirken einer Vereinsamung entgegen und sind für viele eine Abwechslung im Alltag. „Für mich ist es das schönste Hobby, das man sich nur vorstellen kann“, sagt Fitz. Eine Frau habe einmal zu ihr gesagt: „Du hilfst mir, die Welt wieder mit meinen eigenen Augen zu sehen.“ Das beschreibe diese wundervolle Arbeit sehr treffend, die Elke Fitz und Hansjörg Gamper mit vollem Engagement machen. Bvs

Lustenau: Polizeieinsatz in Wohnwagenlager

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Eine Feier auf einem Wohnwagenlager im Bereiche des Parkbades Lustenau endete in zwei Festnahmen.

Am Samstagabend zwischen 20 Uhr und 22.15 Uhr kam es zu Beschwerden mehrere Anrainer, betreffend eines Wohnwagenlagers von 20 Wohnwagen und deren zugehörigen Personen aus Frankreich im Bereich des Parkplatzes beim Parkbad in Lustenau, welche dort laut feierten. Bei den ersten Beschwerden wurde nach Gesprächen mit der Polizei Ruhe hergestellt. Nach neuerlichen Beschwerden wurde die Stimmung beim Eintreffen der Polizei vor Ort immer gereizter. Dabei waren bei mehreren Personen im Wohnwagenlager deutliche Aggressionen deutlich erkennbar, wie die Beamten berichten.

Beamte getreten

Trotz mehrfacher Abmahnungen verhielten sich zwei männliche Personen aggressiv gegenüber den Beamten, weshalb die Festnahme ausgesprochen wurde. Zur Durchsetzung dieser war der Einsatz von Pfefferspray notwendig. Mehrere der Gruppe angehörigen Personen konnten nur unter Androhung des Pfeffersprayeinsatzes zurückgehalten werden. Im Zuge der Verbringung einer festgenommenen Person zur Polizeiinspektion trat dieser mit den Füßen gegen einen Beamten und bedrohte einen weiteren Beamten mit Gewaltanwendung. Der Rest der Gruppe konnte beruhigt werden, sodass keine weiteren Zwangsanwendungen notwendig waren. Anzeigen wegen versuchtem Widerstand gegen die Staatsgewalt, gefährlicher Drohung und aggressivem Verhalten sowie weiterer Verwaltungsübertretungen werden erstattet. Vor Ort waren 8 Streifen der Polizei sowie 1 Streife der Sicherheitswache Lustenau im Einsatz.

(VOL.AT)


Eine Kapelle im eigenen Garten

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Im Garten von Familie Marinkovic steht eine Kapelle, die öffentlich zugänglich ist.

Lustenau Es ist kurz vor 16 Uhr. Kaplan Wilhelm Kroner (92) biegt ums Eck. Wie jeden Tag. Er ist bereit, den täglichen Rosenkranz mit anschließender Krankensegnung abzuhalten. Auch an diesem Tag ist eine treue Besucherin vor Ort und freut sich auf die für sie ganz besondere Zeit. Schauplatz dafür ist keine der bekannten Kirchen in Lustenau, sondern eine kleine unscheinbare Kapelle in der Morgenstraße, nicht weit entfernt vom blauen Platz. Dort befindet sich, dicht an die angrenzenden Wohnhäuser, eine Lourdes-Kapelle. Erbaut bereits im Jahr 1885. Wenige Schritte entfernt, spielen die Kinder von Familie Marinkovic im eigenen Garten. Auf den ersten Blick nichts Besonderes. Auf den zweiten jedoch schon. Denn die Kapelle steht im Garten der Familie.

Grundstück mit Kapelle geerbt

“Mein Opa hat 1953 dieses Grundstück gekauft. Dort stand die Kapelle schon darauf”, erzählt Conny Marinkovic (42) aus Lustenau. Später habe es dann ihre Mutter geerbt und sie habe es wiederum ihr weitervererbt. Bis dato war das Grundstück unbebaut. Es gab lediglich den Grund mit der Kapelle. Der Vater von Conny hat das Grundstück in den letzten Jahren für seine Zitrusfrüchte genutzt. Dafür hat er ein großes Gewächshaus aufgestellt, in dem sich neben Zitronen- und Orangenbäumen auch verschiedenste Setzlinge befinden. Im vorigen Dezember hat sich Conny Marinkovic dann gemeinsam mit ihrem Ehemann den Traum vom eigenen Haus erfüllt. “Für uns hat sich zu Beginn die Frage gestellt, was wir mit der Kapelle in unserem Garten machen und wie wir das Gewächshaus stellen, damit wir Platz haben. Wir hätten um die Kapelle bauen können oder sie ausheben lassen und an einen neuen Standort stellen.” Das kam für die Familie jedoch nicht in Frage. Die Kapelle gehöre zum Grundstück und bleibe deshalb hier stehen. Außerdem gefällt der Familie die Geschichte zur Lourdes-Kapelle: Diese wurde 1885 vom Lustenauer Gottfried Hagen aus Dankbarkeit, dass seine unheilbar kranke Frau wieder gesund wurde, erbaut. Und so haben sie bei den Planungsarbeiten zum Haus, alles gedreht und gewendet, bis sie eine Lösung gefunden haben. Ihr Haus steht nun in kleiner Entfernung zur Kapelle, die einen eigenen Zugang hat. Die Besucher müssen somit nicht durch ihren Garten gehen. Gleich dahinter steht das Gewächshaus ihres Vaters.

Rituale leben

“Wir gehen oft mit unseren Eltern eine Kerze in der Kapelle anzünden”, erzählt Tochter Stella Marinkovic (7). Sie spielt häufig mit ihrem Bruder Felipe (3) vor der Kapelle und beobachtet den Kaplan. Ihn kennen sie gut, denn er kommt dreimal täglich zur Kapelle. Gleich in der Früh sperrt er auf, nachmittags um 16 Uhr kommt er zum Beten und am Abend sperrt er wieder zu. Ein täglich wiederkehrendes Ritual. Es ist eine besondere Symbiose zwischen Kaplan Kroner, der Kapelle und den Marinkovics in der Morgenstraße. Ein respektvolles Miteinander, bei dem Erleichterung über die gefundene Lösung herrscht. Zwar gehöre die Kapelle zum Grundstück, die Familie zahle dennoch über Generationen hinweg die Grundsteuer für diese kleine Fläche. Warum dies so ist, weiß eigentlich niemand. Doch stören würde sie dies nicht, so Marinkovic. “Ich betrachte das als kleinen Beitrag für die Kirche. Für meinen Mann und mich ist es etwas Schönes, denn wer kann schon sagen, dass einem eine eigene Kapelle gehört”, schmunzelt sie. (Bvs)

Wohnwagenlager in Lustenau: Gemeinde plant bauliche Maßnahmen

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In Lustenau gab es am Wochenende Anzeigen wegen einem Wohnwagenlager. Wie geht es nun weiter und was sagt Bürgermeister Kurt Fischer?

In Lustenau beim Parkplatz des Parkbades standen am Wochenende mehrere Wohnwagen mit französischem Kennzeichen. Deren Besitzer hatten sich dort niedergelassen und feierten. Am Samstagabend beschwerten sich schließlich mehrere Anrainer. Beim Eintreffen der Polizei waren rund 20 Wohnwagen samt Besitzern vor Ort. Die Polizei schritt ein, versuchte die Lage zu beruhigen. Schließlich kam es zu zwei Festnahmen und mehreren Anzeigen.

“Zum Glück wieder abgezogen”

Beim VOL.AT-Lokalaugenschein am Montag in Lustenau waren bereits alle Wohnwagen abgezogen. Der Parkplatz war leer, auch Müll war kaum zu sehen. “Die Wagen sind zum Glück wieder abgezogen gestern am Sonntag am späteren Nachmittag frühen Abend”, meint Bürgermeister Kurt Fischer. “Da sind wir sehr froh, dass sich das jetzt so aufgelöst hat.” Wohin die Camper gefahren sind, weiß man nicht. Trotzdem hat man eine gewisse Sorge und werde Vorkehrungen treffen. “Es ist jetzt das zweite Mal innerhalb von ein paar Wochen”, erklärt Fischer. Bereits Anfang Mai habe man beim Sportpark Besuch von einer ähnlichen Gruppe gehabt. “Wir werden jetzt auch bauliche Vorkehrungen treffen mit Höhenbeschränkungen, damit auf diesem Parkplatz das auch nicht mehr möglich sein wird.”

Vorkehrungen werden getroffen

Es sei ein ausgedehnter Parkplatz, sei aber absolut ungeeignet für Camper, verdeutlicht Fischer. Auch die passende Infrastruktur fehle. Der Platz liege zudem neben mehreren Sport- und Freizeitanlagen im Siedlungs- und Wohngebiet. “Anfang Mai war es ruhiger. Da sind sie auch relativ früh wieder gegangen”, meint der Bürgermeister. Dass es dieses Wochenende Lärmstörungen und einen Polizeieinsatz gegeben habe, sei ein absolutes No-Go. “Wir werden entsprechende Vorkehrungen treffen und hoffen, dass es dann Geschichte ist.” Bisher habe es keine Probleme dieser Art gegeben. Sollte sich das Problem mit den baulichen Maßnahmen nicht lösen lassen, werde man sich über entsprechende Verordnungen zusätzlich absichern. “Es gibt sicherlich auch für diese Menschen für ihren fahrenden Lebensvollzug gut geeignete Orte in Europa”, meint Fischer. Aber: “Ich sehe in Lustenau keine Möglichkeiten und wir wollen auch gar keine Möglichkeiten schaffen.”

Polizei: Zuständigkeit der Gemeinde

Von polizeilicher Seite sei gar nichts machbar, um solche Wohnwagencamps künftig komplett zu vermeiden, erklärt Horst Spitzhofer von der Pressestelle der Landespolizeidirektion. Wenn, dann sei die Zuständigkeit ganz klar bei der Gemeinde Lustenau. Die Polizei werde nur dann tätig, wenn es Probleme gebe, wenn Ruhestörung oder sonstiges vorliege – so wie es am Samstag in Lustenau der Fall war. Wo man mit Wohnwagen parken dürfen oder wo nicht, das sei ebenfalls Sache und Zuständigkeit der Gemeinde, so der Polizeisprecher. Ähnliche Vorfälle dieser Art mit Wohnwagencamps sind der Polizei übrigens nicht bekannt.

(VOL.AT)

Verkehr vor Schule nimmt zu

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 Die Schüler der Mittelschule Rheindorf leben gefährlich. Durch den Anstieg des Verkehrs häufen sich gefährliche Verkehrssituationen vor der Schule.

 

Lustenau 270 Schüler der Mittelschule Rheindorf kommen täglich zur Schule. Die einen radeln von zu Hause, die anderen kommen zu Fuß, wieder andere werden mit dem Auto gebracht. Letztere Variante nimmt immer häufiger zu, weiß Gerd Neururer, Direktor der Mittelschule Rheindorf. „Wir beobachten leider, dass das sogenannte Eltern-Taxi häufig zum Einsatz kommt. Es entstehen oft gefährliche Situationen“, erklärt Neururer. Die Eltern seien sich nicht bewusst, dass durch ein lediglich „schnelles“ Stehenbleiben vor der Schule, die eigentliche Gefahr erst beginne. Zudem befinden sich die Lehrerparkplätze ebenfalls im Gefahrenbereich. Eine Vielzahl an Autos, die eine Gefahr für die Schüler darstellen.

Verbindungsstraße Rotkreuz

Doch nicht nur das Bringen und Abholen der Kinder mit dem Auto sieht Neururer problematisch. Die Rotkreuzstraße ist eine wichtige Verbindungsstraße in Lustenau. Hier fließt der Verkehr in die Industriegebiete. Es fahren Busse, Autos, Mopedfahrer und auch durch die Volksschule Rotkreuz und die Mittelschule Rheindorf entsteht ein Verkehrsaufkommen, das es nun zu regeln gilt. Neururer zeigt Mathias Blaser (ÖVP) und Manfred Hagen (Grüne) vom Mobilitätsausschuss die derzeitige Situation vor der Schule. Ihnen ist dieses Problem bekannt. „Unser Ziel ist eine Verkehrsberuhigung in diesem Bereich zu schaffen. Wir werden vor jeder Schule in Lustenau Begegnungszonen einrichten“, sagt Mobilitätsgemeinderat Blaser. Das Hauptproblem stelle für ihn die zu hohe Geschwindigkeit dar. Er verweist auf eine Grafik des Verkehrsclub Österreich (VCÖ), die eindrücklich zeigt, wie hoch das Risiko von schweren Verletzungen ist, wenn die Geschwindigkeit überschritten wird. Kommt es zu einem Zusammenprall zwischen einem Fußgänger und einem Auto das 50 km/h fährt, so liegt das Todesrisiko bei 90 Prozent. Bei 30 km/h minimiert sich das Risiko auf zehn Prozent.

Schnelles Handeln durch Begegnungszonen

Manfred Hagen (Grüne) vom Mobilitätsausschuss beobachtet die gefährlichen Situationen vor den Schulen schon länger. Er würde am liebsten gleich morgen eine Begegnungszone schaffen. „Durch ein unkompliziertes und kostengünstiges Anbringen eines einfachen Schildes könnte schnell auf die derzeitige Situation reagiert werden“, sagt Hagen. Ein ähnliches Beispiel gebe es bereits in Dornbirn in der Kaplan-Bonetti-Straße. Für die Autofahrer müsse lediglich sichtbar sein, dass vor den Schulen 20 km/h gefahren werden dürfe. Im Juni tagen in Lustenau die Arbeitsgruppen zum Schaffen der Begegnungszonen, Ortsteilgespräche werden über den Sommer geführt. „Bis Ende 2021 errichten wir vor jeder Schule in Lustenau Begegnungszonen“, so Blaser. Direktor Neururer hofft allerdings auf eine Lösung bis in den Herbst. Denn dann beginnt die dunkle Jahreszeit, bei dem der Regen oftmals die Situation verschärfe. Das oberste Ziel für Neururer liegt neben der Begegnungszone in der Aufklärungsarbeit der Bevölkerung. Denn: „das Beste für die Kinder sind weniger Autos vor den Schulen.“ Bvs

 

 

Umfrage

„Mich bringt man meistens mit dem Auto zur Schule. Da wir etwas weiter weg wohnen, ist es mit zum Gehen zu weit. Ich mag nicht mit dem Fahrrad in die Schule fahren und auch nicht zu Fuß gehen.“ Sude Polat (12), Lustenau

 

 „Ich wohne zwar im selben Wohnhaus wie Sude, dennoch bringt mich meine Mama separat zur Schule. Weshalb wir nicht zusammenfahren, weiß ich eigentlich nicht. Mit ist der Weg auch zu weit.“ Cemre Özdemir (11), Lustenau

 

 „Ich radle jeden Tag mit dem Fahrrad in die Schule. Auf dem Heimweg hatte ich fast einmal einen Unfall. Bei der Stop-Straße hat mich ein Auto übersehen. Es ist nichts passiert. Ich hatte Glück.“ Paul-Felix Bren (14), Lustenau

 

 „Auf dem Gehsteig fühle ich mich als Fußgänger sicher. Deshalb gehe ich jeden Tag zu Fuß in die Schule. Ich brauche circa 20 Minuten. Zum Überqueren der Straße benütze ich den Zebrastreifen, alles andere ist zu gefährlich.“ Goran Cukic (12), Lustenau

 

„Meine Mama bringt mich so gut wie nie mit dem Auto zur Schule. Ich komme jeden Tag zu Fuß. Das bietet sich bei mir sehr gut an, da ich keinen weiten Weg habe. Für mich ist das normal und ich mach das gerne.“ Celine Rüf (14), Lustenau

 

„Beim Fahrradfahren benutze ich immer den Fahrradstreifen. Ab und zu wechsle ich auch auf den Gehsteig, wenn es mir zu gefährlich ist. Leider hat man mir vor kurzem mein Licht gestohlen, deshalb fahre ich noch ohne Licht.“ Enes Eyvaz (15), Lustenau

 

 

 

 

Maiandacht in der Basilika Maria Bildstein

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Die Maiandacht des Seniorenbundes Lustenau fand heuer unter Coronabedingungen am 26. Mai in der Basilika Maria Bildstein statt.

Frau Nenning vom Pfarramt hat von der Entstehung der Gnadenkapelle nach der Marienerscheinung über die Geschichte der Wallfahrtskirche bis zum Ehrentitel einer Basilika erzählt. Auch die Tradition des Wallfahrens, die Kunstschätze und die Renovierung der Kirche wurden besprochen. Interessierte konnten am Ende der Führung den Altar und die Sakristei mit den alten Möbeln besichtigen.

Pfarrer Marius Dumea hat die Maiandacht sehr Mariabezogen und feierlich gestaltet, auch alte Marienlieder konnten unter Orgelbegleitung von Herrn Ivan Mataric gesungen werden.

Lokales trifft Business: Neues Amedia Hotel in Lustenau eröffnet

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Lustenau hat ein neues Hotel – mitten im Millennium Park. Dabei will man nicht nur Geschäftsreisenden, sondern auch Einheimischen etwas bieten.

Im Lustenauer Millennium Park entsteht ein neues lebendiges Zentrum. Mitten im Wirtschaftsgebiet eröffnete am Dienstag das Amedia Hotel Lustenau. Für die Betreibergesellschaft mit Sitz in Wels ist es ihr wohl am längsten verfolgtes Projekt: Bereits seit 1983 dachte man über ein Hotel in der Marktgemeinde nach. Zudem ist es für Amedia auch das erste Hotel im Westen. Für Vorstand und Geschäftsführer Udo M. Chistée war es daher auch eine besondere Ehre, das Hotel zu eröffnen.

Millennium Bar für jedermann

Die Betreiber setzen auf eine Ausrichtung auf Businessgäste, aber auch das Lokale kommt nicht zu kurz. Das spiegelt sich auch in der Einrichtung wider: im ganzen Hotel finden sich Stoffe und Muster der Druckerei Lustenau und Bilder aus der Stickereigeschichte. Und auch bei Speisen und Getränken setzt man auf eine Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten und Produzenten. Die hoteleigene Millennium Bar soll zudem nicht nur Gäste, sondern jeden in das Hotel locken, der in den Genuss exklusiver Drinks kommen möchte.

Das Hotel wurde am Dienstag eröffnet. Bild: VOL.AT/Mayer

Fischer: Bereicherung für Standort

Umgesetzt wurde das Hotel als Joint Venture der Prisma Unternehmensgruppe und Soravia. “Das neue Hotel ist eine lebendige Bereicherung für das Angebot im Millennium Park”, meint Prisma-Vorstand Bernhard Ölz. Auch für den Lustenauer Bürgermeister Kurt Fischer ist das Hotel ein “Leuchtturmprojekt” und eine Bereicherung für den Standort Millennium Park. Es sei eine ausgezeichnete Ergänzung und füge sich mit der Ausrichtung auf Businessgäste und der öffentlich zugänglichen Bar gut in den Standort ein.

Amedia Hotel Lustenau

  • 114 Hotelzimmer
  • vier Tagungsräume
  • Fitnessraum
  • hoteleigene Bar
  • moderne Lounge mit künstlerischen Highlights

(VOL.AT)

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